Theorie zum 5. Kup (Blau-Grün-Gurt)
Gem Prüfungsordnung:
Koreanische und deutsche Bezeichnungen der gezeigten Techniken und Übungen,
Notwehrrecht sinngemäß und geistige Hintergründe des TKD
Notwehrrecht:
§ 32 StGB /Strafgesetzbuch
(1) Wer eine Tat begeht, die durch Notwehr geboten ist, handelt nicht rechtswidrig.
(2) Notwehr ist die Verteidigung, die erforderlich ist, um einen gegenwärtigen,
rechtswidrigen Angriff von sich oder einem anderen abzuwenden.
Sinngemäß:
Ich darf mich nur verhältnismäßig wehren.
D.h. bei Handgreiflichkeiten ist eine „mildere“ Abwehrtechnik anzuwenden wie bei einem
Messerangriff.
Geistige Hintergründe des Taekwon-DO
Das höchste Ziel des TKD-Training ist es, nicht rücksichtslos vorzugehen, sondern durch
Disziplin und Körperbeherrschung die persönliche geisteshaltung auszubilden.
Werden die Taekwondo-Techniken richtig eingesetzt und beherrscht, so dient das „Do“:
1. der TUGEND
(Höflichkeit, Bescheidenheit, Ehrgefühl)
2. dem EDELMUT
(Unermüdlichkeit, Selbstbeherrschung, Geduld, Gerechtigkeit)
3. der KUNST
zur Stärkung des Körpers und des Geistes durch die hohe Kunst des Fuß- und Handkampfes.
Vokabeln:
Sonnal-Anchigi = Handkanntenschlag von Außen nach innen
Hansonal-yop-makki = Handkantenseitwärtsblock
Dubon-jirugi = Doppel-Fauststoß